FAQ

Um ein aussagekräftiges Resultat bezüglich deiner VO2max und deiner 5min-Maximalleistung zu erhalten, ist es wichtig, dass du beim ENGINE CHECK bis zur maximalen Erschöpfung gehst. Bereite dich also seriös, wie für ein Rennen, darauf vor: Achte auf genügend Erholung und die richtige Ernährung im Vorfeld.

Das Systemgewicht setzt sich zusammen aus deinem Körpergewicht, dem Gewicht deines Rades und dem Gewicht deines ganzen Equipments (Kleider, Helm, Bidon, etc.)

Es ist wichtig, dass du das Systemgewicht vor und nach dem Test notierst. Falls sich die zwei Werte unterscheiden, beispielsweise aufgrund eines Wasserverlustes durch Schwitzen, kannst du das arithmetische Mittel beider Werte zur Analyse verwenden. ((Systemgewicht 1 + Systemgewicht 2)/2)

Die Mountainbike-Reifen sind variabler, sprich es gibt grössere Unterschiede im Rollwiderstandskoeffizienten (Cr) zwischen den verschiedenen Modellen und der Bereich des fahrbaren Reifendrucks ist ebenfalls grösser, was wiederum einen Einfluss auf den Cr hat. Deshalb und auch weil das Berechnungsmodell mit Rennrädern validiert wurde, haben wir eine Annahme für Rennradreifen getroffen.

Das Berechnungsmodell des ENGINE CHECK beruht auf der Annahme, dass während dem Test windstille Bedingungen herrschen. Dies ermöglicht auch eine Standardisierung der Testbedingungen, da bei windigen Verhältnissen die Windstärke stark variieren kann. Die Teststrecken führen grössten Teils durch Waldgebiet, um einen gewissen Windschutz zu garantieren. Trotzdem solltest du deinen Test nicht bei windigen Verhältnissen absolvieren.

Bei den Berechnungen wird dein ganzes Systemgewicht (Körpergewicht + Radgewicht + Gewicht deines Equipments) berücksichtig. Absolvierst du die ENGINE CHECK Teststrecke zwei mal gleich schnell, einmal jedoch mit einem höheren Systemgewicht, wird deine berechnete 5min-Leistung höher ausfallen. Auch das Zusatzgewicht eines gefüllten Bidons hat somit keinen Einfluss auf dein Resultat.

Die Segmentzeit aus Strava ist zu ungenau, da die Zeit mit dem GPS gemessen wird und durch Verbindungsunterbrüche und andere Einflüsse verfälscht wird.
Um aussagekräftige Resultate zu erhalten, wird die Zeitmessung per Hand empfohlen.

Die ENGINE CHECK Teststrecken sind öffentlich befahrbare Strassen. Nimm dich also trotz maximaler Belastung in Acht, halte die Augen offen und bleibe auf deiner Strassenseite.

Die ENGINE CHECK Teststrecken wurden aufgrund ihrer Steilheit, der Länge, ihrer Bodenbeschaffenheit, des Kurvenverlaufs und ihrer windgeschützten Lage im Wald ausgesucht. Sie entsprechen genau dem Anforderungsprofil, von welchem das Berechnungsmodel ausgeht.
Aus diesem Grund sind die Resultate auf verschiedenen Testrecken vergleichbar.

Die Temperatur hat einen sehr geringen Einfluss auf die Berechnung deiner 5min-Leistung.
Physiologisch ist es jedoch sicherlich von Vorteil, wenn du den Test bei 15 Grad Celsius anstatt bei -5 Grad Celsius durchführen kannst.

Der ENGINE CHECK beruht auf einer physikalischen Formel, mit welcher deine 5min-Leistung berechnet werden kann. Anhand deiner 5min-Leistung kann dein Potential als Zeitfahrer abgeschätzt werden.

Die berechnete 5min-Leistung ist abhängig von deinem Systemgewicht. Mit einem höheren Systemgewicht braucht es eine höhere Leistung, um die Strecke in einer gewissen Zeit zu absolvieren.

Die relative Leistung ist die absolute Leistung dividiert mit deinem Körpergewicht. Mit einer hohen relativen Leistung geht dein Fahrerprofil in die Richtung eines Bergfahrers. Mit einer hohen absoluten Leistung tendierst du eher zu einem Zeitfahrer. Es ist möglich, dass du sehr hohe absolute Werte hast und viel Watt auf die Pedalen bringst. Wird diese absolute Leistung im Bezug zu deinem Körpergewicht betrachtet und du ein hohes Körpergewicht hast, kann deine relative Leistung im Vergleich tief ausfallen. Dies ist natürlich auch im umgekehrten Fall möglich: Deine absolute Leistung ist im Vergleich zu den Referenzwerten tief, da du diese Leistung mit einem sehr tiefen Körpergewicht erbringst, schneidest du im relativen jedoch sehr gut ab.

Die Herzfrequenz hat keinen Einfluss auf die Berechnung deiner Resultate. Du kannst die Spalte, bei der nach der maximalen Herzfrequenz gefragt wird, leer lassen und erhältst trotzdem ein Resultat.

Nein, du bekommst nur nach deinem ersten ENGINE CHECK, sofern du die Resultate mit Swiss Cycling teilst, ein paar limitierte ENINGE CHECK Socken zu dir nach Hause geschickt. Es lohnt sich jedoch trotzdem, den Test mehrmals in regelmässigen Abständen zu absolvieren. Nur so erhältst du Kenntnis über deine Leistungsentwicklung.

Im Analyse App findest du einen Button “Datenexport für Performancetracker”. Dort kannst du deine Resultate exportieren und danach im Performance Tracker einfügen. So erhältst du einen Einblick in deine Leistungsentwicklung zu.